Montag, 19. Dezember 2011

Das Wolfenbütteler Schaufenster berichtet über Burkhard´s Danprüfung

Dieser Artikel ist am Mittwoch, 26.01.2011 im Wolfenbütteler Schaufenster erschienen:



Das Wolfenbütteler Schaufenster stellt unser Dojo vor

Klaus war so nett in seinem Archiv zu stöbern und mir den Zeitungsbericht unserer Dojovorstellung zu schicken:

Der Artikel ist am 24.11.2010 im Wolfenbütteler Schaufenster erschienen.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Karate ist anerkannte Gesundheitssportart

Im Jahr 2003 wurde Karate von der Weltgesundheitsorganisation WHO zum gesundheitsfördernden Sport erklärt, auch eine wichtige internationale Bestätigung für das Karate.
2009 erkannte auch der Bayerischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband die vielen gesundheitlich relevanten Möglichkeiten des Karate an - Karate und seine Übungen wird ebenfalls als Behindertensportart und zur Rehabilitation eingesetzt.

Karate - Fitness bis ins hohe Alter

Warum mit Karate fit für das Alter?

Wo doch die meisten aktiven Karatekämpfer weit unter dreißig sind. Dieses hat mehrere Aspekte, und gerade die Komplexität dieser Sportart schafft auch ihre Vorteile, um Sie bis ins hohe Alter betreiben zu können; sie stellt eine ideale Prävention für Alterskrankheiten da.

Reigi - Dojoetikette

Reigi – Etikette im Dojo / Grußformen

In den ersten Trainingseinheiten ist man vielleicht etwas verwundert oder gar irritiert, wenn einem neben dem Training auch noch diverse Grußformen beigebracht werden, und man Begriffe wie Etikette, Respekt, Angrüßen, Abgrüßen hört. Außerdem fühlt man sich vielleicht auch komisch sich derart unterzuordnen – schließlich ist man im Alltag ein eigenständiger Mensch mit einer eigenen Meinung…

Aber keine Angst: Man gibt seine eigene Persönlichkeit, seine Meinung und Freiheit auf gar keinen Fall an der Dojotür ab! Denn DAS ist unter Etikette überhaupt nicht zu verstehen. Aber was dann?

Wer kennt ihn nicht, das Shoto Ryu – Karatetigersymbol

Warum gibt es ihn eigentlich? Warum ist er im Kreis dargestellt? Von wem stammt der Tiger eigentlich ? Sicher fällt den Wenigsten die kleine Signatur rechts oben unterhalb des Schwanzes auf. Diese stammt vom Künstler Hoan Kosugi, der den Tiger entworfen hat.

Das Niju Kun - die zwanzig Paragraphen des Karate

Gichin Funakoshi (1867 - 1957), der Begrüder der Stilrichtung Shoto Ryu , verfasste zu Beginn der dreissiger Jahre die Niju Kun:

"Zwanzig Paragraphen des Karate"

  1. Vergiss nie: Karate beginnt mit rei und endet mit rei (rei bedeutet hier Respekt, Höflichkeit)
  2. Im Karate gibt es kein Zuvorkommen. (Im Karate gibt es keinen ersten Angriff)
  3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit
  4. Erkenne dich selbst zuerst, dann den anderen.
  5. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
  6. Lerne, deinen Geist zu kontrollieren, und befreie ihn dann.
  7. Unheil entsteht durch Nachlässigkeit.
  8. Karate ist nicht nur im Dojo.
  9. Die Ausbildung im Karate geht ein Leben lang.
  10. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, das ist der Zauber der Kunst.
  11. Wahres Karate ist wie heisses Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig wärmst
  12. Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie du nicht verlierst.
  13. Der Sieg hängt davon ab, die Schwachstellen deines Gegners zu finden (Wandle dich abhängig vom Gegner.)
  14. Das Geheimnis des Kampfes liegt darin, die Richtung zu bestimmen.
  15. Stelle dir deine Hand und deinen Fuss als Schwert vor.
  16. Wenn man das Tor der Jugend verlässt, hat man viele Gegner.
  17. Das Einnehmen einer Haltung gibt es beim Anfänger, später gibt es den natürlichen Zustand.
  18. Übe die Kata korrekt, im echten Kampf ist das eine andere Sache.
  19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
  20. Denke immer nach und versuche dich ständig an Neuem.
Karate - Do ist eine noble Kampfkunst, und jene die stolz darauf sind Bretter zu zerbrechen oder Ziegel zu zerschlagen oder damit angeben aussergewöhnliche Taten zu vollbringen wie Fleisch in Streifen zu reissen oder Rippen herauszureissen, verstehen in Wirklichkeit nichts von Karate. Sie spielen herum in den Blättern und Zweigen eines grossen Baumes ohne die kleinste Vorstellung vom Baumstamm.
Gichin Funakoshi

Das Dôjôkun - Die fünf Dojoregeln

(hitotsu, jinkaku kansei ni tsutomeru koto)

Eins ist: Vervollkommne Deinen Charakter!

(hitotsu, makoto no michi o mamoru koto)

Eins ist: Gehe den Weg der Aufrichtigkeit!

(hitotsu, doryoku no seishin o yashinau koto)

Eins ist: Wecke den Geist der Bemühung!

(hitotsu, reigi o omonozuru koto)

Eins ist: Sei höflich!

(hitotsu, kekki no yû o imashimuru koto)

Eins ist: Bewahre Dich vor übertriebener Leidenschaft!

Die Dojoregeln wurden vom okinawischen Karatemeister Sagukawa Shungo aufgestellt. In Japan werden diese Regeln am Ende des Trainings vom höchsten Schüler (sempai) aufgesagt und von den anderen Schülern (kôhai) wiederholt. 
Nun verbeugt man sich nach vorne: Shomen ni rei, dann zum Trainier Sensei ni rei, und als dritten Gruß zueinander: Otagai ni rei.

Bei Vorhandensein eines Dojoschreins, Kamiza (Sitz der Götter), verbeugt man sich bei Shomen ni rei in diese Richtung.